Remote Meetings – Push to talk?
Ein Update zu meinem letzten Beitrag zu Remote Meetings: Da habe ich sehr ausdrücklich für Headsets geworben. Inzwischen habe ich eine Jabra Speak 710 Freisprecheinrichtung. Die gefällt mir sehr gut und hat das Headset bei Videokonferenzen abgelöst. Kein Echo, keine Nebengeräusche, relativ guter Sound, ein gutes Mikro und den Kopf frei!
Ein Tip den ich in letzter Zeit häufiger gehört habe, hat mich zu diesem Beitrag inspiriert:
Ist bei Zoom das Mikrophon gemutet, kann man durch Drücken der Leertaste trotzdem sprechen und wird gehört.
Aus einem anderen Kontext kenne ich diese Funktion als „push to talk“. Allerdings bin ich kein großer Fan von „push to talk“, da zu oft vergessen wird, die Taste zu drücken. Bei Zoom ist es so, dass das Zoom Fenster den Fokus haben muss, damit dies funktioniert. Ist man z.B. in einem weiteren Programm wie Miro oder Mural unterwegs, liegt der Fokus gerne auf diesem Fenster. Das Resultat: Im Video sieht man Lippenbewegung – aber auf die Ohren gibt es nichts.
Ich stelle daher das Mikro so ein, dass Nebengeräusche (Atmen, Keyboardgeklapper) nicht aufgenommen werden. Dies kann man in vielen Tools über die Audio Setting erreichen. Hier am Beispiel von Zoom:
Zunächst die Audio-Einstellungen öffnen:
An dieser Stelle zeigt Zoom an, welche Signale vom Mikrophon kommen. Jetzt laut atmen oder kräftig in die Tasten hauen. Der angezeigte Eingangspegel sollte dabei nicht grün werden. Im Zweifelsfall die Eingangslautstärke manuell anpassen. Danach sprechen, um zu schauen, ob die normale Stimme das Mikro noch aktiviert. Mit dem Mikrotest spielt Zoom die aufgenommenen Geräusche zeitversetzt ab, d.h. ihr könnt hören, was Eure Konferenzkolleg*innen von Euch mitbekommen und was nicht. Einfach mal testen, Eure Teilnehmer*innen werden es Euch danken.