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Retrospectives Antipatterns – für Euch gelesen

Agile Brainfood, Allgemein, Methoden, Prozess
Foto von der Titelseite des Buches

Mir hat neulich jemand das Buch Retrospectives Antipatterns von Aino Vonge Corry empfohlen mit folgenden Worten: „Ja, in dem Buch Agile Retrospectives von Esther Derby und Diana Larsen steht, wie man Retros macht. Aber in diesem Buch steht, was Du machst, wenn es nicht funktioniert!“ Da habe ich mir gedacht, das schau ich mir mal an, denn irgendwas funktioniert ja immer nicht.

It’s like a wheel of fortune!

Und siehe da, gleich beim ersten Beispiel fiel es mir wie Schuppen von den Augen! Gerade hatte ich versucht, einem anderen Scrum Master zu helfen. Der berichtete, in seinen Retros würde oft über dasselbe Thema gesprochen. Die beschlossenen Maßnahmen würden selten umgesetzt. Mein Tipp: mach es halt konkreter, bla, bla, bla. Und Auftritt Aino Vonge: Das ist das Wheel of Fortune Antipattern! Man spricht in der Retro über ein mehr oder weniger zufällig gewähltes Thema. Aber das eigentliche Thema ist ein ganz anderes! Deswegen funktionieren auch die Maßnahmen nicht. Die Lösung ist einfach: mittels 5 Hows so lange nachfragen, bis die grundlegende Ursache identifiziert ist. Auf deutsch: 5x Wie: wie kommt es, dass es so ist? Alternativ kann man auch 5 Whys = 5x Warum fragen.

Das In the soup Antipattern

Und als ob dieser Impuls noch nicht ausgereicht hätte: Das nächste Antipattern In the soup beschreibt, dass ein Team ein Problem diskutiert, das außerhalb seines Einflussbereiches liegt (nämlich in der einen umgebenden Suppe von Dingen, die man nicht ändern kann). Das Team diskutiert sich zu Tode, ohne eine Lösung zu finden. Hier kann der Moderator dem Team helfen, herauszufinden, welche Probleme das Team selber lösen kann und welche nicht (z.B. mit Circles of Influence). Dadurch werden unnütze Diskussionen verhindert.  Zwei tolle Ideen, auf die man auch selber hätte kommen können, aber eben in dem Moment nicht gekommen ist!

Zum Buch

Es fängt nicht bei Null an, man sollte schon etwas Erfahrung mit Moderation im Allgemeinen und Retrospektiven im Besonderen haben, damit man etwas damit anfangen kann. Dabei reicht es auch, schlechte Erfahrungen gemacht zu haben, den genau dafür ist das Buch ja gedacht. Die Einleitung, in der erklärt wird, was Retros, Patterns und Antipatterns sind, ist sehr knapp gehalten. Dafür werden wertvolle Literaturhinweise mitgeliefert, und die darf man kennen, bevor man mit den Antipatterns weitermacht.

Und weil das Buch leider zurzeit nicht so einfach zu kriegen ist (meins wurde aus Großbritannien importiert), wollte ich für Euch die wichtigsten Antipatterns mit Symptomen und Gegenmitteln zusammenfassen. Ich habe jedoch beim Weiterlesen gemerkt, dass das Buch eher ein Nachschlagewerk für ein konkretes Problem ist, als ein unterhaltsames Lesebuch. Deswegen bin ich nicht so schnell weitergekommen, wie ich mir gewünscht hätte, und die Zusammenfassung ist noch nicht ganz fertig. Dennoch könnt Ihr die ersten paar Retrospectives Antipatterns schon hier herunterladen!

Ihr habt in Euren Retrospektiven Symptome beobachtet oder Interventionen ausprobiert, die Aino Vonge Corry nicht beschreibt? Das klingt spannend, darüber möchte ich mehr wissen! Vielleicht ein neues Antipattern – schreibt gleich hier einen Kommentar oder schreibt mir eine Email!

 

 

 

7. Dezember 2021/von Dr. Ute Schröder
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Dr. Ute Schröder
Dr. Ute Schröder
Agile Coach

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Meine Ziele: engagierte Teams, zufriedene Kunden und Spaß an der Zusammenarbeit.

ute.schroeder@emendare.de

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